Psychotherapie

nach der Hakomi® Methode

Wann kommen Menschen in die Therapie?
Menschen suchen Therapie auf, weil sie in bestimmten Lebensbereichen Unterstützung benötigen. Gründe können sein:
  • Lebens- oder Beziehungskrisen​
  • Emotionale Schwierigkeiten wie Ängste oder Trauer​
  • Körperliche Symptome ohne medizinische Erklärung​
  • Das Gefühl, in Gedankenmustern gefangen zu sein
  • Der Wunsch nach persönlicher Entfaltung​​
Die HAKOMI® Therapie basiert auf der Annahme, dass jeder Mensch über Selbstheilungskräfte verfügt. Diese können in schwierigen Zeiten blockiert oder verdeckt sein. Als Therapeutin unterstütze ich die Selbsterforschung und das Anknüpfen an innere Weisheiten und Ressourcen.

"Geh du vor", sagt die Seele zum Körper,
"auf mich hört er nicht, vielleicht hört er auf dich."
"Ich werde krank werden, dann wird er Zeit für dich haben",
sagt der Körper zur Seele.

Was ist Hakomi® – körperorientierte Psychotherapie?

Die körperorientierte Psychotherapie nach der Hakomi-Methode ist eine therapeutische Herangehensweise, die sich auf die Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele konzentriert. Sie wurde von Ron Kurtz in den 1970er Jahren entwickelt und kombiniert Elemente aus der Gestalttherapie, der Bioenergetik, der kognitiven Therapie und der buddhistischen Achtsamkeitspraxis. Hier sind die wesentlichen Merkmale der Hakomi-Methode:

Grundprinzipien der Hakomi®-Methode:
  1. Achtsamkeit: Achtsamkeit ist ein zentrales Element der Hakomi®-Methode. Der Therapeut unterstützt den Klienten dabei, einen Zustand der inneren Achtsamkeit zu erreichen, um unbewusste Muster und Reaktionen bewusst wahrzunehmen.
  2. Nicht-Gewalt: Die Methode basiert auf dem Prinzip der Nicht-Gewalt. Dies bedeutet, dass der Therapeut eine unterstützende und nicht-invasive Haltung einnimmt, die dem natürlichen Prozess des Klienten Raum gibt.
  3. Ganzheitlichkeit: Hakomi® betrachtet den Menschen als eine Einheit aus Körper, Geist und Seele. Körperliche Empfindungen, Emotionen und Gedanken sind miteinander verbunden und werden im therapeutischen Prozess integriert.
  4. Organizität: Diese Herangehensweise respektiert den natürlichen, organischen Prozess des Klienten und unterstützt ihn dabei, seine eigenen Lösungen und Wege zu finden.
  5. Mindsight: Dies ist die Fähigkeit, das innere Erleben zu beobachten und zu benennen, um ein tieferes Verständnis der eigenen inneren Welt zu entwickeln.
Ablauf einer Hakomi®-Sitzung:
  1. Einleitung: Die Sitzung beginnt mit einer kurzen Einstimmung, bei der der Klient in einen Zustand der Achtsamkeit geführt wird. Dies kann durch Atemübungen oder kurze Meditationen unterstützt werden.
  2. Erforschung: Der Therapeut leitet den Klienten an, seine inneren Erfahrungen (Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen) zu erkunden. Hierbei wird auf spontane Reaktionen und unbewusste Muster geachtet, die sich zeigen.
  3. Experiment: In einem sicheren und achtsamen Raum werden Experimente durchgeführt, die dem Klienten helfen, seine unbewussten Muster und Glaubenssätze zu erkennen. Dies kann z.B. durch bestimmte Körperhaltungen, Bewegungen oder Aussagen geschehen, die der Klient wiederholt.
  4. Integration: Die neuen Erkenntnisse und Erfahrungen werden in das Bewusstsein des Klienten integriert. Der Therapeut unterstützt den Klienten dabei, diese neuen Einsichten in den Alltag zu übertragen.
Ziel der Hakomi®-Methode:

Das Hauptziel der Hakomi®-Methode ist es, dem Klienten zu helfen, tief verwurzelte Glaubenssätze und Verhaltensmuster zu erkennen und zu verändern. Durch die Arbeit mit dem Körper und die Förderung von Achtsamkeit können Klienten ein tieferes Verständnis ihrer selbst entwickeln und neue, gesündere Wege finden, um mit ihren Herausforderungen umzugehen.

Insgesamt bietet die Hakomi®-Methode einen liebevollen, respektvollen und tiefgehenden Ansatz, um die Verbindung zwischen Körper und Geist zu erkunden und persönliches Wachstum und Heilung zu fördern.